Taupunkt und Schimmel - allgemeine Informationen zum Taupunkt, Schimmel, Wasser, Luft (Luftfeuchtigkeit) und der Temperatur

Taupunkt und Schimmel - wie wirken sich Wasser in der Luft (Luftfeuchtigkeit) und  Temperatur auf den Taupunkt und die Entstehung von Schimmel aus. Beeinflusst die Dämmung den Taupunkt?
Der Taupunkt ist der Punkt, bei dem die relative Luftfeuchte gerade 100% erreicht und das in der Luft vorhandene Wasser zu kondensieren beginnt. Die Luft kann im Taupunkt kein weiteres Wasser mehr aufnehmen und die vorhandene Feuchtigkeit geht vom gasförmigen in den flüssigen Zustand.

Der Taupunkt ist insofern wichtig, da Feuchtigkeit ein wichtiger Faktor bei der Bildung von Schimmel ist. Benötigen Sie eine ausführliche Beratung zum Taupunkt und Schimmel kontaktieren Sie einfach die bei ModernuS gelisteten Energieberater.

 

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Taupunkt und Schimmel stehen in einem engen Verhältnis. Ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 70% - 75% wird die Bildung von Schimmel begünstigt. Ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100% spricht man vom Taupunkt. Normalerweise liegt die Luftfeuchtigkeit in Räumen zwischen 40% - 60%. Im Bad oder in der Küche kann die Luftfeuchte jedoch auch schnell höhere Werte erreichen. Die Luftfeuchte ist neben der Verdunstung von Wasser, durch Atmen, Pflanzen, Kochen, Duschen oder Baden abhängig von der Temperatur. Je höher die Temperatur in Räumen ist, umso mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen.

Doch gerade an Fenstern und Außenwänden ist die Temperatur im Winter oft deutlich geringer als die allgemeine Zimmertemperatur. Durch diese geringere Temperatur steigt die relative Luftfeuchte an diesen Bauteilen stark an und der Taupunkt wird schneller erreicht. Dies spiegelt sich beispielsweise an beschlagenen Fensterscheiben nach dem Duschen wieder.

Um Schimmel zu vermeiden, hilft es richtig zu heizen und zu lüften. Durch das Heizen wird die Temperatur auch an kritischen Bauteilen erhöht und die Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Durch regelmäßiges Lüften kann die feuchte Luft nach draußen transportiert werden und die Luftfeuchtigkeit sinkt ebenfalls. Gerade im Winter, wo wenig Feuchtigkeit in der kalten Luft gespeichert ist, reicht kurzes aber regelmäßiges Lüften aus, damit der Taupunkt an kritischen Bauteilen nicht erreicht wird.

Taupunkt und Dämmung

Durch das Dämmen der Fassade kann weniger Wärme nach außen entweichen. Dadurch sind Wände innen wärmer und der Taupunkt wird nicht erreicht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf die korrekte Ausführung der Dämmarbeiten. Entstehen bei der Dämmung der Fassade sogenannte Wärmebrücken, das heißt die Dämmung weisst an diesen Stellen Risse oder Löcher auf, kommt es genau an diesen Stellen zu einer Absenkung der Temperatur. Diese geringere Temperatur wiederum begünstigt den Taupunkt und Schimmel bildet sich.

Auch beim Thema Dämmung helfen Ihnen die bei ModernuS eingetragenen Dienstleister. Stellen Sie einfach eine Anfrage an Energieberater oder Handwerker, die Dämmarbeiten durchführen.


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