Photovoltaik Anlagen - Unterschiede bei der Installation von PV-Anlagen auf Dach, Flachdach mit und ohne Aufständerung und Fassade

Photovoltaik Anlagen - Unterschiede bei der Installation von Photovoltaikanlagen auf  Dach, Flachdach, Fassade und Aufständerung
Wo und wie eine Photovoltaik Anlage installiert wird, spielt eine entscheidende Rolle für den Ertrag der Photovoltaik Anlage. Grundsätzlich stehen dabei für eine Installation auf Gebäuden folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
  • Photovoltaikanlage auf geneigtem Dach
  • Photovoltaikanlage auf Flachdach ohne Aufständerung
  • Photovoltaikanlage auf Flachdach mit Aufständerung
  • Photovoltaikanlage an Fassade
Welche Variante für Ihr Gebäude am geeignetsten ist, fragen Sie am besten einen Fachmann. Sie können bei ModernuS bis zu 15 Dienstleister wegen einer Photovoltaikanlage anschreiben. Diese senden Ihnen dann ein Angebot für eine Photovoltaikanlage auf einen geneigten Dach, Flachdach oder an der Fassade.

 

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Photovoltaik Anlage auf geneigtem Dach

Photovoltaik Anlagen auf geneigten Dächern stellen eine sehr häufige Installation bei Ein- und Zweifamilienhäusern dar. Das Dach, auf welches die Photovoltaikanlage gebaut wird, sollte eine Ausrichtung am besten nach Süden haben. Aber auch Dächer, welche nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, können für den Bau einer Photovoltaikanlage verwendet werden.

Die Optimale Dachneigung beträgt ca. 30-35 Grad. Eine höhere Neigung des Daches (60-65 Grad) ist auch möglich, jedoch sinken bei stark geneigten Dächern die Erträge vor allem in den Sommermonaten, da eine senkrechte Sonneneinstrahlung auf das Dach optimal ist. Die Installation der Photovoltaikanlage kann dabei entweder auf dem Dach oder direkt im Dach erfolgen.

Bei einer Aufdach-Montage wird die Photovoltaikanlage auf einem Schienensystem befestigt, welches auf dem Dach angebracht wird. Bei einer Indach-Montage wird die Photovoltaikanlage Teil des Daches. Ein Vorteil von Photovoltaik Anlagen auf geneigten Dächern ist die Selbstreinigung durch die Neigung des Daches. Regen kann Schmutz herunter spülen und Schnee kann beim Schmelzen schneller von der Photovoltaikanlage auf dem Dach rutschen.

Photovoltaik Anlagen auf Flachdach (mit und ohne Aufständerung)

Als Flachdach gelten in Deutschland Dächer, welche eine Dachneigung von bis zu 10 Grad besitzen. Flachdächer sind meist deutlich größer, als geneigte Dächer und es können auf Flachdächern somit oft deutlich größere Anlagen installiert werden.

Photovoltaik Anlagen können auf Flachdächern mit oder ohne Aufständerung installiert werden. Sofern keine Aufständerung der Photovoltaikanlage auf dem Flachdach erfolgt, sollten zumindest rahmenlose Module verwendet werden. Durch die geringe Neigung eines Flachdaches geht der Selbstreinigungseffekt verloren und Staub und Pollen können nur schlecht vom Modul gespült werden. Die Verschmutzung der Module vermindert dann den Ertrag der Photovoltaikanlage.

Bei Aufständerung der Module muss der Abstand der einzelnen Reihen genau berechnet werden, damit diese sich nicht gegenseitig verschatten. Die Aufständerung der Photovoltaik Anlage auf einem Flachdach verursacht natürlich höhere Kosten, die die Rentabilität der PV-Anlage beeinflussen.

Photovoltaik Anlagen an der Fassade

Photovoltaik Anlagen an der Fassade werden meist nicht aus wirtschaftlichen Gründen installiert, sondern aus ästhetischen Gründen. Oft sind solche Projekte, bei denen eine Photovoltaikanlage an der Fassade installiert wird, auch dazu da, um die Öffentlichkeit über die Photovoltaik zu informieren. Eine Photovoltaikanlage an der Fassade wird einfach besser wahrgenommen.

Bis 2008 gab es noch einen Bonus für die Installation einer Photovoltaikanlage an einer Fassade. Mittlerweile gibt es diesen Bonus nicht mehr. Photovoltaikanlagen an Fassaden werden jedoch genauso vergütet, wie Photovoltaik Anlagen auf Dächern.



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