Innendämmung von Außenwänden im Haus und Altbau

Innendämmung Albau, Haus - Kosten, Preise, Vorteile, Nachteile
Eine Innendämmung kommt meist dann zum Einsatz, wenn eine Dämmung der Fassade von außen nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise bei denkmalgeschützten oder Fachwerk - Häusern der Fall sein.

Die Innendämmung stellt besonders hohe Anforderungen an das ausführende Unternehmen. Werden hier Fehler gemacht, droht die Gefahr von Schwamm- und Schimmelbildung. Es müssen Wärmebrücken vermieden werden und außerdem sollen am Übergang zu Decken sog. Dämmkeile angebracht werden.

Möchten Sie eine Innendämmung in Ihrem Haus oder Altbau durchführen, ist es ratsam einen Fachmann für Innendämmung hinzu zu ziehen. Sie finden Dienstleister für die Innendämmung in Ihrer Region und können diese direkt bezüglich eines Angebotes mit Kosten und Preisen kontaktieren.

 

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U-Werte von Außenwänden bei der Innendämmung


Die U-Werte von Außenwänden liegen im Altbau meist bei 1,5 - 2,5 W/m²K. Der U-Wert kann jedoch durch eine Wärmedämmung leicht auf ca. 0,5 W/m²K gesenkt werden.

Man kann die Einsparung von Öl oder Gas schnell grob selbst ausrechnen. Die Änderung des U-Wertes multipliziert mit den Quadratmetern der Außenwände, die gedämmt sind multipliziert mit 7 ergibt die Einsparungen in Heizöl (in Liter) oder Gas (in m³).

Beispiel:

alter U_Wert: 1,8 W/m²K
neuer U-Wert: 0,5 W/m²K

1,3 W/m²K x 100m² x 7 = 910

Stärke und Kosten der Innendämmung

Die Stärke der Innendämmung sollte zwischen 6-8cm betragen. Die Kosten für eine Innendämmung schwanken zw. 20 - 40 Euro je Quadratmeter.

Dämmstärke bei der Innendämmung

Ab einer Stärke von 6cm bei der Innendämmung nehmen die Energieverluste durch die Außenwände deutlich weniger ab. Ab einer Stärke von 8cm nimmt der Energieverlust nur noch sehr wenig ab.

Dampfsperre bei der Innendämmung

Bei der Dampfsperre differenzieren die Meinungen stark. Beispielsweise sollte an Fachwerkhäusern möglichst keine Dampfsperre angebracht werden, damit das Fachwerk noch „atmen“ und Feuchtigkeit abtransportieren kann.

Auf der anderen Seite soll eine sehr gute Dampfsperre verhindern, dass der Taupunkt (Punkt an dem Wasserdampf sich verflüssigt) in der Wand nach innen "wandert".

Als Materialien können verschiedene Werkstoffe für die Dampfsperre eingesetzt werden. Fragen Sie am besten einen Fachmann, welche Dampfsperre in Ihrem Haus / Altbau am besten für eine Dampfsperre bei der Innendämmung geeignet ist.

Materialien für die Dampfsperre der Innendämmung:
  • Folien
  • Pappen
  • bitumenhaltige Anstriche
  • Kleber und Klebebänder
  • Silikon- und Acryldichtungsmasse

Materialien und Dämmstoff-Platten bei der Innendämmung

Für die Innendämmung können verschiedene Materialien eingesetzt werden. Heute werden meist Dämmplatten verbaut. Oft haben diese Dämmplatten auch bereits eine Verblendung an der Rückseite, so dass man sich hier später weiteren Aufwand erspart.
  • Mineralfaser - Platten
  • Polystyrol - Platten
  • Polyurethan - Platten
  • Schaumgals - Platten
  • Kalziumsilikat - Platten
  • Schafwolle - Platten
  • Zellulose - Platten

Die verschiedenen Materialien unterscheiden sich hinsichtlich der Wärmeleitfähigkeit und der Diffusionsfähigkeit. Fragen Sie am besten einen Fachmann, welches Material bei Ihnen im Haus / Altbau am besten geeignet ist. Achten Sie ebenfalls darauf, dass nur Materialien verarbeitet werden, welche speziell für die Innendämmung gekennzeichnet sind.

Vorteile und Nachteile der Innendämmung

Vorteile Nachteile
jederzeit ausführbar (auch im Winter) sehr anspruchsvoll
keine Kosten für Gerüst kein sommerlicher Wärmeschutz
kostengünstig Möglichkeit der Bildung von Wärmebrücken bei fehlerhafter Ausführung
Zimmer können teilweise und der Reihe nach gedämmt werden Möglichkeit der Bildung von Tauwasser bei fehlerhafter Ausführung
keine Arbeiten an der Fassade Verzöckerung der Trocknung
geringere Probleme von Algenwachstum, wie bei der Außendämmung Wohnraumverkleinerung


Die Innendämmung weist sowohl Vorteile als auch Nachteile auf. Wenn möglich ist eine Außendämmung immer einer Innendämmung vorzuziehen. Trotzdem lässt sich nicht in allen Fällen eine Außendämmung am Haus / Altbau (wie Fachwerk Häusern und bei Denkmalschutz) anbringen. Dann ist die Innendämmung in jedem Fall eine geeignete Maßnahme, um Wärmeverluste zu reduzieren. Hier ist die Innendämmung auf jeden Fall besser als gar keine Dämmung.

Zur Vermeidung von Feuchte- und Schimmelschäden sind bei der Innendämmung die richtige Materialauswahl sowie eine sorgfältige Planung und Ausführung zu gewährleisten. Es muss unbedingt gewährleistet sein, dass vor dem Anbringen der Innendämmung die Außenwände trocken sind. Ist der Feuchtegehalt der Außenwand zu hoch, müssen zuerst entsprechende Maßnahmen der Trocknung durchgeführt werden.
 
 


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