Verlegen, Nachrüsten beim Nasssystem / Trockensystem

Verlegen von Fussbodenheizungen

Verlegen, Nachrüsten / nachträglicher Einbau beim Nasssystem / Trockensystem
Zunächst muss die Auslegung der Fussbodenheizung berechnet werden. Diese Berechnung sollte nicht unterschätzt werden, denn sie kann bei Fehlern zu massiven Problemen mit der Unterlast oder Überlast führen.

Die Berechnung für die Auslegung der Fussbodenheizung erfolgt über DIN EN 1264 Teil 1 und 2. Für diese Berechnung gibt es Computerprogramme, die einen die Arbeit erleichtern. Man sollte jedoch seine Ergebnisse stets von einem Fachmann prüfen lassen.

 

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Nasssystem und Trockensystem bei Fussbodenheizungen

Warmwasserfussbodenheizungen werden entweder im Nasssystem oder im Trockensystem verlegt. Bei Neubauten wird die Verlegung nach dem Nasssystem favorisiert. Im Nasssystem werden hauptsächlich Rohre aus Kupfer oder Kunststoff (Polyethylen PE-X) eingesetzt. Die Verlegung dieser Rohre erfolgt im oder unter dem Heizestrich. Meist werden die Rohre spiralförmig verlegt, weil dadurch eine hohe Wärmeverteilung erreicht wird.

Die unmittelbare Verbindung von Estrich und Rohr führt zu einem guten Wärmeübergang zum Fussboden. Die Rohre dehnen sich während der Erhöhung der Temperaturen aus, von daher müssen Polsterungen (elastisches Material zwischen Rohr und Estrich) in den Estrich eingebaut werden. D adurch kann sich das Rohr reibungslos ausdehnen. In größeren Räumen sollten Dehnungsfugen in den Estrich eingearbeitet werden, weil auch der Estrich sich durch die Erwärmung ausdehnt.

Bei Nachrüstungen, Sanierungen und Renovierungen eignet sich eher das Trockensystem, weil dieses eine geringere Aufbauhöhe einnimmt und dadurch besser den Räumen ohne Fussbodenheizung angepasst werden kann. Die Fussbodenheizung wird direkt unter dem Fussbodenbelag angebracht. Eine zweite Möglichkeit im Trockensystem besteht darin, die Fussbodenheizung in vorgefertigte, eingefräste Estrichplatten zu verlegen.



Trockensystem oder Nasssystem bei Fussbodenheizungen?

Insgesamt ist die Verlegung von Fussbodenheizungen im Trockensystem durchaus müheloser und mit weniger Zeitaufwand verbunden als die Verlegung von Fussbodenheizungen im Nasssystem. Allerdings machen Fussbodenheizungen im Nasssystem eine höhere Vorlauftemperatur notwendig, aufgrund des weniger guten Wärmeübergangs zum Heizestrich.

Sowohl bei der Verlegung von Fussbodenheizungen im Nasssystem als auch im Trockensystem können über die Rohre Leitbleche aus Aluminium gelegt werden, um den Wärmeübergang zu erhöhen.

Bevor der endgültige Bodenbelag verlegt werden darf müssen bestimmte Trocknungszeiten des Estrichs eingehalten werden. Je nach Art des Estrich unterscheiden sich diese Zeiten. Für Zementestrich werden ca. 21 Tage empfohlen. Nach der Trockenzeit sollte der Estrich langsam an die Wärme gewöhnt werden, indem man allmählich die Temperaturen erhöht.



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