Entlastung bei den Heizkosten durch milden Winter 2013 / 2014

Entlastung bei den Heizkosten durch milden Winter 2013 / 2014

Das unabhängige Verbraucherportal Verivox hat berechnet, das durch den milden Winter für die Heizperiode 2013/2014 rund 20 Prozent weniger Energie aufgewendet werden musste als im Vorjahr.


Für die Berechnung der Temperaturunterschiede wurden die Gradtageszahlen des Deutschen Wetterdienstes herangezogen. Die Gaspreise entsprechen dem Verivox-Verbraucherpreisindex Gas. Die Heizölpreise wurden vom Statistischen Bundesamt übernommen. Der Musterhaushalt entspricht einer drei- bis vierköpfigen Familie in einem freistehenden Einfamilienhaus und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh (Basisjahr 2011).


So würde dieser Musterhaushalt mit Gasheizung für die Zeit von Oktober 2013 bis März 2014 mit durchschnittlich 944 Euro Heizkosten rechnen. Wird Heizöl verwendet, liegen die Kosten bei rund 1.164 Euro. Während sich die Gaspreise auf einem vergleichbaren Niveau bewegen, ist der Heizölpreis in der Zwischenzeit um rund 51 Prozent angestiegen.


"Der Winter 2013/2014 war ungewöhnlich warm und lässt sich mit Blick auf die Temperaturen am ehesten mit der Heizperiode der Jahre 2006/2007 vergleichen. Wer Heizöl verwendet, ist durch die stark angestiegenen Preise aber deutlich stärker belastet als damals", sagt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. "Jahrzehntelang haben sich die Gas- und Heizölpreise aufgrund der sogenannten Ölpreisbindung im Gleichschritt bewegt. Doch seit dem Jahr 2010 beobachten wir eine zunehmende Entkoppelung der Preise dieser beiden Energieträger", erläutert Lengerke weiter. "Aufgrund unterschiedlicher Beschaffungsstrategien und Unternehmensziele sind die Preisunterschiede zwischen den Gasversorgern trotz stabiler Rahmenbedingungen sehr groß.", so Lengerke.


 
 


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