Deutschlands größtes Kraftwerk

Deutschlands größtes Kraftwerk Die norwegische Firma Statkraft hat in Deutschland mit seinem virtuellen Kraftwerk eine höhere Anschlussleistung erreicht als ein konventionelles Kraftwerk. Sämtliche im Bundesgebiet befindlichen Wind-, Solar- und Biomasseanlagen werden miteinander verbunden und über Leitwarten ferngesteuert. Somit lassen sich je nach Strombedarf Windräder abschalten oder Biomasseanlagen ans Netz nehmen. Damit lassen sich Schwankungen kompensieren, die aufgrund von ungleichmäßig wehendem Wind oder scheinender Sonne auftreten und Biomasseanlagen zudem bei Bedarf das Stromnetz stabilisieren können. Wird der Strom direkt vom Betreiber vermarktet, erleichtert dies Stromkunden aufgrund der sinkenden EEG-Umlage.

Ein sogenanntes virtuelles Kraftwerk betreibt der norwegische Stromanbieter Stratkraft in Deutschland, wobei über 2.000 Ökostromanlagen zusammengeschlossen sind. Dabei machen über 90 Prozent des Strommixes innerhalb des virtuellen Kraftwerks Windkraftanlagen aus, welche sich verteilt in Deutschland befinden. Die übrigen 10 Prozent werden durch einige Solarparks und Biomasseanlagen gedeckt. Laut einer Mitteilung von Statkraft ermögliche die geografische Ausdehnung des virtuellen Kraftwerks optimale Erträge aus unterschiedlichen Wetterlagen zu erzielen.

Dieser moderne Zusammenschluss kommt insgesamt auf eine Erzeugungskapazität von 4.500 Megawatt, so dass konventionelle Kraftwerke weit überboten werden. Statkraft-Sprecherin Judith Tranninger äußerte gegenüber klimaretter.info, dass es technisch schon möglich sei Regelleistung bereitzustellen. Bereits die Hälfte der Ökostromanlagen sind bis heute mit einer Fernsteuerung ausgestattet und je mehr Anlagen, desto besser sei dies für den Strommarkt.
 
 


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