Steigende Heizkosten durch langen Winter und kaltes Frühjahr

Steigende Heizkosten in 2013 Aufgrund des langen Winters und des kühlen Frühjahrs in Deutschland, musste in vielen Regionen bis weit in den Mai hinein die Heizung betrieben werden, was besonders den Geldbeutel belastet. Der Preis für die genutzte Energie und der Energieverbrauch bestimmen dabei die zu zahlenden Heizkosten.

Laut einer Auswertung von Wetterdaten bis Ende März hat Verivox errechnet, dass in dieser Heizperiode 11 Prozent mehr Energie aufgewendet wurde als im Vorjahr. Bei gleich bleibenden Rahmenbedingungen, wie Isolierung, Regionalwetter und Heizverhalten, hat ein privater Haushalt deutlich mehr Heizenergie verbraucht.

Dies bestätigt sich auch bei dem Vergleich der Heizgradtage von 2012 und 2013 für Berlin im Zeitraum Januar bis März. Die drastischste Steigerung ist im Monat März erkennbar. Gab es im Jahr 2012 insgesamt 233 Heizgradtage im März, so stieg diese im Jahr 2013 auf 485 Heizgradtage an.

Auch die durchschnittlichen Temperaturen zeigen diesen Trend. Im März 2012 lag die Durchschnittstemperatur bei 7,4 Grad Celcius und in demselben Monat im Jahr 2013 lag diese bei -0,6 Grad Celcius.

Siegmund Chychla vom Hamburger Mieterbund rechnet mit etwa 15 Prozent höheren Heizkosten für diese Heizperiode, sodass besonders Mieter in Ballungsräumen mit hohen Kaltmieten und stetig steigenden Heiz- und Stromkosten in Bedrängnis kommen werden.

Chychla sagt, die Menschen in Deutschland müssten sich den Umgang mit den begrenzten Ressourcen überlegen. Nach Ansicht der Mieterorganisationen sollten Mieter, die ihre Miete und Nebenkosten nicht stemmen können, eine staatliche Förderung zu den Heizkosten erhalten. Ein kontroverses Thema im Bundestagswahlkampf ist auch ebenso die Mietpreisbremse.
 
 


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