Größte Power-to-Gas- Anlage funktioniert
Je nach Wetterlage kann die Strommenge bei einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien stark schwanken, sodass es in Zeiten ohne Wind und Sonne nötig wird mittels eines Langfristspeichers für die Stromversorgung der Verbraucher zu sorgen.
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat Ende Oktober dieses Jahres die 250-Kilowatt-Forschungsanlage zur Ökostromspeicherung fertiggestellt und hat somit das erste Hindernis hinsichtlich der Marktfähigkeit von Power-to-Gas-Technologien überwunden.
Der Zweck dieser Anlage liegt in der Umwandlung von Ökostrom in Wasserstoff und Methan, wobei sie die größte Anlage ihrer Art weltweit ist und sogar zehnmal so leistungsstark wie das vor drei Jahren am ZSW entstandene Gerät.
Neben einem alkalischen Druckelektrolyseur besteht die 250-Kilowatt-Anlage aus einer Methanisierungseinheit und dem Prozessleitsystem für die Steuerung und Regelung. Optimiert werden soll die Anlage in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IWES und dem Unternehmen SolarFuel, um eine Bewertung des künftigen Speicherbedarfs und eine Höherstufung späterer Geräte auf 1-20 Megawatt zu erleichtern.
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