Steigender Anteil Ökostrom führt zu steigender EEG-Umlage in 2013

Anteil erneuerbarer Energien steigt ebenso wie die EEG Umlage Laut der vier größten deutschen Stromanbieter wird der Ökostrom-Anteil von 2012 zu 2013 auf über 27 % steigen. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) ermittelte einen Anteil von 27,7 % an erneuerbaren Energien von Juli bis September. Diese beruhen auf der Grundlage von Daten der Strombörse EEX und sind unter Vorbehalt zu betrachten.

Das erste Mal stieg die Rate von Energie aus Wasserkraft, Wind- und Solarenergie sowie Biomasse im ersten halben Jahr 2012 auf 25 %. Insbesondere der enorme Ausbau der Solarenergie führte im Juli dieses Jahr zu einer Steigerung auf 9,6 %.

Wenn der Strom aus fossilen Brennstoffen sehr teuer ist, steht die Energie von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung, was besonders zur Mittagszeit der Fall ist.

Steigt der Anteil des Ökostroms im gesamten Strommix, erhöht sich auch der Geldbetrag, der von den Energieunternehmen an die "Stromeinspeiser" gezahlt werden muss. Da die Stromanbieter dies auf die Verbraucher umlegen, erhöht sich somit nächstes Jahr auch der Preis pro Kilowattstunde. Zahlt der Stromkunde in diesem Jahr 3,59 Cent pro Kilowattstunde EEG Umlage, wird er im kommenden Jahr 5,27 Cent/kWh und damit etwa 50 % mehr für die EEG Umlage aufwenden müssen.

Doch nicht nur der Anstieg der Solarenergie und der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen sind für die Mehrausgaben der Verbraucher verantwortlich, sondern auch die Befreiung von mehr als 2.000 Unternehmen, die ihre Produktion stromintensiv ausüben.

Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 4.000 kWh jährlich bedeutet dies eine Erhöhung um circa 80 Euro auf der Jahresabrechnung.
 
 


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