Heizspiegel 2011 veröffentlicht
Der Heizspiegel für das Jahr 2011 wurde von co2online veröffentlicht. Das Ergebnis: Weniger Verbrauch – mehr Kosten.
Der Heizspiegel wird von co2online ermittelt, in dem die Gebäude- und Verbrauchsdaten von Häusern abgefragt werden. Dafür wurden ca. 70.000 Gebäudedaten ausgewertet.
Bewohner von Gasheizungen oder Nutzer von Fernwärme mussten 2011 weniger Energiekosten zahlen. Für Öl musste dagegen ca. 4,7% mehr bezahlt werden. Und das trotz der deutlich milderen Witterung. Der Heizenergieverbrauch sank 2011 um 18% ggü. 2010. Die Preise für Öl stiegen dagegen im Schnitt um 24,5%. Die Preise für Gas stiegen durchschnittlich um 11,2% und die Kosten für Fernwärme um 10,8%. Damit mussten Besitzer von Gasheizungen am Ende ca. 10% weniger zahlen als 2010.
Den Berechnungen zufolge wäre der Anstieg deutlich stärker ausgefallen, wenn der Winter ähnlich kalt wie im Jahr zuvor gewesen wäre. Im neuen Jahr 2012 wird mit einem deutlichen Anstieg der Heizkosten gerechnet. Der Ölpreis ist schon im ersten Quartal um ca. 15% gestiegen. Außerdem war der Winter zu Beginn des Jahres recht kalt, was den Heizenergieverbrauch erhöht.
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