Energetische Sanierungen gehen drastisch zurück – Energieausweis kaum gefragt

Energetische Sanierungen gehen zurück und Energieausweis kaum gefragt Laut der DENA sind die energetischen Sanierungen in 2011 im Vergleich zu 2010 um die Hälfte zurückgegangen. Der Energieausweis für Wohngebäude wird auch nur von 48% der Kaufinteressenten und sogar nur von 30% der Mieter nachgefragt.

Das deutlich gesunkene Interesse an einer energetischen Sanierung vermutet die Deutsche Energieagentur im schwelenden Streit um die geplanten steuerlichen Anreize für energetische Sanierungen. Weiterhin sind die finanziellen Anreize bisher nicht ausreichend.

Gebäudebesitzer sind verunsichert. Der Anruf des Vermittlungsausschusses ist gescheitert. Die angestrebte Sanierungsrate von 2% ist so nicht zu schaffen. Dabei hat eine Studie des Verbändekreises Energieeffizienz und Klimaschutz ergeben, dass jeder Euro Mindereinnahmen durch Steuererleichterungen durch ca. 1,17 Euro Mehreinnahmen an Steuern bedeuten würde. Außerdem wäre dies eine großangelegte Wirtschaftsförderung in Deutschland.

Dazu passend ergab eine Studie vom Immobilienportal "immowelt", dass nicht einmal die Hälfte aller Käufer und weniger als ein Drittel aller Mieter sich für den Energieausweis interessieren.

Dabei ist es gerade für Käufer aber auch für Mieter interessant, wie der Energiestandard der Immobilie ist. Energetisch unsaniert oder nur gering sanierte Objekte bedeuten fast immer auch höhere Kosten, sowohl für Käufer als auch für Mieter.
 
 


Jetzt kostenlos als Dienstleister anmelden




angemeldete Energieberater, Heizungsbauer, Dachdecker, Dämmfirmen und Handwerker
angemeldete Dienstleister